Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2004 - 16 B 2620/03 |
Zitiervorschläge
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. Januar 2004 - 16 B 2620/03 (https://dejure.org/2004,27600)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,27600) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Wirksamkeitsvoraussetzungen von solzialhilferechtlichen Rücknahme- und Erstattungsbescheiden; Ausgestaltung der Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts als Eingangsgericht in sozialhilferechtlichen Streitigkeiten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Düsseldorf - 22 L 3621/03
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2004 - 16 B 2620/03
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 26.87
Peep-Show II - § 44 II Nr. 6, Abs. 5 VwVfG, Art. 1 GG, 'Sittenwidrigkeit'
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2004 - 16 B 2620/03
Das würde auch dann gelten, wenn der in § 40 Abs. 2 Nr. 5 SGB X verwendete Begriff der Sittenwidrigkeit (auch) im öffentlichen Recht über die gleichsam klassischen, die gesellschaftlichen Moralvorstellungen im engeren Sinne betreffenden Fallgruppen vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 30. Januar 1990 - 1 C 26.87 - ("Peep-Show"); Roos, in von Wulffen, SGB X, Kommentar, 4. Aufl. (2001), § 40 Rn. 16. - OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.1995 - 24 B 681/95
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2004 - 16 B 2620/03
Soweit der Antragsteller nunmehr hilfsweise sinngemäß beantragt, den Antragsgegner zu verpflichten, bis zur bestandskräftigen Entscheidung über den Antrag auf Wiederaufgreifen des Verfahrens - betreffend Rücknahme der Sozialhilfebewilligung für den Zeitraum vom 1. September 2001 bis zum 31. Mai 2003 und Erstattung der geleisteten Mittel - die Zwangsvollstreckung aus dem Bescheid vom 4. August 2003 einzustellen, ist dieses als Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu verstehende vgl. OVG NRW, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 24 B 681/95 - Begehren unzulässig, weil hierfür als Eingangsgericht das Verwaltungsgericht erster Instanz sachlich zuständig ist (vgl. die §§ 45 bis 48 VwGO); rechtliche Ansatzpunkte für eine Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts - etwa aus Gründen des Sachzusammenhangs mit der vorliegenden Beschwerde - sind nicht ersichtlich.